Knollensellerie ist eines der beliebtesten Wurzelgemüse und hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Superfood entwickelt. Dank seiner vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen dieses Gemüse in ihre Ernährung aufnehmen.
Knollensellerie ist ein vielseitiges und nahrhaftes Gemüse, das in vielen Gerichten verwendet werden kann. Sellerie kann roh gegessen werden, in Salaten, Säften und Smoothies und außerdem als Zutat in Suppen und anderen Gerichten verwendet werden. Auch als Zutat in Gewürzmischungen ist Sellerie beliebt.
Inhaltsverzeichnis:
Woher kommt die wertvolle Knolle?
Welche Vitalstoffe sind in Knollensellerie enthalten?
In welchen Fällen kann Sellerie der Gesundheit helfen?
Worauf sollten insbesondere Allergiker achten?
So wird die Knolle richtig gelagert
Selleriesaft als „Gesundtrunk“?
Einige Menschen mögen den Geschmack von Knollensellerie nicht und haben die Empfindung, dass er etwas bitter schmeckt, dabei ist er eher als süßlich herb einzuordnen. Knollensellerie kann jedoch mit anderen Gemüsesorten oder Gewürzen kombiniert werden, um den Geschmack zu verbessern.
Woher kommt Knollensellerie?
Knollensellerie ist eine Kulturform des Sellerie und ist in Europa, Nordafrika und in Asien beheimatet. Er zählt zu den Doldenblütlern, ebenso wie beispielsweise der Fenchel. Die Knolle entwickelt sich halb in der Erde und wird deswegen gerne auch den Rüben zugeordnet.
Der Knollensellerie ist von sogenannten Ölkanälen durchzogen, in denen das ätherische Öl zu finden ist, was dem Sellerie seinen typischen Geschmack verleiht.
Was sind die Inhaltsstoffe von Sellerie?
Es gibt viele verschiedene Arten von Sellerie, Knollensellerie, gefolgt von Staudensellerie, sind die am meisten konsumierten Formen.
Die Inhaltsstoffe sind im Besonderen:
- Vitamin A
- B- Vitamine
- Vitamin C
- Insbesondere Folsäure (Vitamin B9)
- Vitamin K
- Kalium
- Calcium
- Magnesium
- Phosphor
- Schwefel
- Mangan
- Zink
- Natrium
- Ätherische Öle
- Ballaststoffe
Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Knollensellerie?
In der Naturheilkunde, als auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin, ist Knollensellerie eine bekannte Größe und wird deshalb unter anderem wie folgt eingesetzt:
- Immunsystem stärkend
- Herzgesundheit
- Blutdruck Regulierung
- Zellentwicklung
- Produktion roter Blutkörperchen
- Cholesterinspiegel senken
- Verdauung verbessern
- Blähungen
- Rheuma
- Arthritis
- Gicht
- Blutzucker senken
Knollensellerie ist ein sehr gesundes Gemüse, das schon seit langem als Heilmittel für verschiedene Krankheiten genutzt wird. Deshalb findet auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin die Superknolle Anwendung.
Die Stängel, Samen, Blätter und Wurzeln des Gemüses enthalten viele wertvolle Nährstoffe und seine gesundheitsfördernden Eigenschaften werden zudem in der Naturheilkunde geschätzt.
Mittlerweile existieren eine Reihe an Studien, die der wertvollen Knolle hilfreiche Dienste bescheinigen. Hinweise gibt es zudem darauf, dass Knollensellerie auch bei Krebs gute Dienste leisten kann. Dafür verantwortlich zeichnet sich der enthaltene Pflanzenfarbstoff Apigenin.
Manchmal wird die vitalstoffreiche Knolle auch Schwangeren empfohlen, aufgrund der reichlich vorkommenden Folsäure. Dem steht allerdings entgegen, das Knollensellerie auch Glykoside enthält, die gegebenenfalls zu Fehlgeburten führen könnten. Schwangere sollten also besser zurückhaltend sein.
Sellerie ist entzündungshemmend und hat antibakterielle und entgiftende Eigenschaften und ist zudem als harntreibend beschrieben.
Für wen ist die Knolle nicht geeignet?
Sellerie kann für Allergiker ein nicht ungefährliches Risiko darstellen. Insbesondere die Samen gelten als besonders allergen, ebenfalls die ätherischen Öle. Sicherlich haben Sie deshalb schon einmal auf der Inhaltsbeschreibung von Lebensmitteln den Hinweis „kann Spuren von Sellerie enthalten“ gesehen.
Wie Sellerie am besten lagern?
Der Knollensellerie lässt sich zudem gut im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Dazu schlägt man ihn idealerweise in ein feuchtes Tuch ein.
Sollten Sie die Möglichkeit dazu haben, können Sie die Knolle auch in feuchtem Sand lagern. Vorher die Blätter und Triebe entfernen und darauf achten, dass die Knolle unverletzt ist. So lässt sich Sellerie auch über mehrere Monate einlagern.
Was ist mit Selleriesaft?
Selleriesaft wird aus Staudensellerie gewonnen und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Von den Ballaststoffen kann man dann natürlich nicht profitieren.
Da Selleriesaft für manche Gaumen durchaus gewöhnungsbedürftig ist, wird er gerne mit Karotten- oder Tomatensaft vermischt.
Um auch von den Vorteilen des Sellerie zu profitieren, lohnt ein Blick auf die Inhaltsbeschreibung des Safts, ob auch ein entsprechender Anteil Sellerie enthalten ist. Am besten bedient ist man mit sogenanntem Direktsaft.
**** Die Inhalte auf dieser Webseite stellen keine Gesundheits- oder Heilungsversprechen dar. Es werden lediglich die Erfahrungen aus der Naturheilkunde, Naturmedizin bzw. Volksheilkunde beschrieben. Die Inhalte erübrigen nicht den Besuch beim Arzt oder Apotheker.
Diese Artikel könnten auch interessant für Sie sein: