Urkorn, Urkornbrot aus Emmer

Urkorn – Urkornbrot, das gesündere Brot

 

Was ist Urkorn? Warum soll Urkornbrot gesünder sein? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die vorbeugend gesund sein wollen. Urkorn ist ein ganz besonderes Getreide, das praktisch die ältesten Getreidesorten repräsentiert.

Die Sorten stammen aus den Regionen, in denen das Getreide ursprünglich angebaut wurde. Die Urkornsorten sind nicht nur scheinbar besonders gesund, sie haben auch einen besonderen Geschmack.

Inhaltsverzeichnis:
Urkorn für die Gesundheit
Bekannte Urkornsorten und ihre Eigenschaften
Das bekannteste Korn
Das Korn mit dem nussigen Geschmack
Kamut, verwandt mit Dinkel
Dieses „Getreide“ ist glutenfrei
Selber Brot backen mit Urkorn

Urkorn ist besonders reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Die alten Getreidesorten sind zwar nicht glutenfrei, sind aber sozusagen unverzüchtet und besitzen eine verträglichere Glutenvariante.

Wer an Glutenunverträglichkeit leidet, muss sich an alte ohnehin glutenfreie Getreidesorte halten, wie zum Beispiel Hirse oder Amaranth.

Dabei lässt sich diskutieren was man als Getreide und was als Pseudo-Getreide bezeichnen will.

Das Urkorn Dinkel hat bereits große Beliebtheit erreicht

Welche Vorteile hat Urkorn für die Gesundheit?

Urkorn ist eine Sammlung von verschiedenen alten Getreidesorten, die nicht so stark verarbeitet wurden wie das Getreide, das wir heute kennen. Es ist reich an Ballaststoffen und Nährstoffen und hat einige gesundheitliche Vorteile.

Hier sind einige der möglichen gesundheitlichen Vorteile von ursprünglichen Getreidesorten:

  • Blutzuckerspiegel regulieren
  • Blutdruck senken
  • Herzkrankheiten reduzieren
  • Cholesterinspiegel regulieren
  • Risiko von Diabetes reduzieren
  • Verdauungstrakt regulieren
  • Weniger anfällig für Allergien

Urkorn enthält lange Ketten von unverdaulichen Ballaststoffen, die sich im Darm entfalten und abführend wirken. Zudem ist Urkorn eine gute Quelle für B-Vitamine, die für die Produktion von Energie in unserem Körper verantwortlich sind.

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Urkorn ist des Weiteren reich an Mineralien wie Eisen, Zink und Magnesium, die für die Gesundheit unserer Knochen, Zähne und Haare wichtig sind.

Das in manchen Urkornsorten enthaltene Gluten ist weniger aggressiv als das in modernen Züchtungen. Moderne Züchtungen enthalten Gluten, das nicht nach Verträglichkeit gezüchtet wurde, sondern nach der besten Verarbeitbarkeit. Von daher lassen sich Urkornmehle weniger perfekt beim Backen nutzen.

Trotzdem sind Urkornmehle aber zufriedenstellend backfähig. Damit bietet es sich förmlich an, sein eigenes gesundes Urkornbrot zu backen. Stimmt die Qualität kann man auch auf Backmischungen für Urkornbrot zurückgreifen. Vielen gelingt das besser, als eigene Versuche für die richtige Zusammensetzung zu finden.

 

Backmischungen mit Urkorn, dem ursprünglichen Getreide

Beispiele für Sorten von Urkorn

Emmer:

Das Urkorn Emmer ist ein altes Körnergetreide, das bereits in der Jungsteinzeit angebaut wurde. Es ist eine relativ unkomplizierte Pflanze und kann in vielen verschiedenen Klimazonen angebaut werden. Emmer ist ein sehr nährstoffreiches Getreide und enthält viele verschiedene Vitamine und Mineralien sowie Ballaststoffe und Proteine.

Der Geschmack von Emmer ist als würzig zu bezeichnen.

Einkorn ist ebenfalls ein Urkorn

Einkorn:

Einkorn ist eine der ältesten Getreidesorten der Welt. Der Anbau lässt sich bereits 12.000 Jahre zurückverfolgen. Es ist eines der wenigen Körner, die nicht hybridisiert oder genetisch verändert wurden und daher ein natürliches Produkt sind.

Einkorn ist ein kleines, dunkelbraunes Getreidekorn, das etwas größer ist als Weizen. Es hat einen herben, nussigen Geschmack und ist sehr aromatisch. Das Getreide ist sehr nährreich und enthält mehr Vitamine, Mineralien und Spurenelemente als herkömmlicher Weizen.

Einkorn ist reich an Vitamin B, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Zink. Es enthält außerdem mehr Protein als Weizen.

Einkorn ist entgegen oft anderslautenden Aussagen nicht glutenfrei. Das enthaltene Gluten ist zwar weniger aggressiv als das in modernem Weizen, trotzdem ist Einkorn nicht für Menschen geeignet, die an Zöliakie leiden.

Kräuter und Gewürze für die Gesundheit

Kamut:

Kamut ist ein altes Getreide, das ursprünglich in Nordafrika angebaut wurde. Dieses Urkorn wird auch als Khorasan-Weizen bezeichnet und ist zudem ein naher Verwandter des Dinkels. Kamut ist reich an Nährstoffen und hat deshalb einzigartige gesundheitliche Vorteile und einen hohen Nährwert.

Kamut ist eine gute Quelle für Ballaststoffe, Protein, Vitamine und Mineralien. Es enthält auch eine Reihe von sekundären Pflanzenstoffen, einschließlich Lignane, Phenole und Antioxidantien. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Gesundheit des Herzens, des Gehirns, des Stoffwechsels und außerdem des Immunsystems.

Amaranth ist glutenfrei und kann auch bei Zöliaki verwendet werden

Amaranth:

Amarant (Amaranthus hypochondriacus) ist ein ausdauerndes Kraut der Familie der Amaranthaceae und stammt ursprünglich aus Mexiko. Die Pflanze ist inzwischen in vielen Ländern verbreitet und wird als Gewürz- und Heilpflanze genutzt.

Amarant ist eine relativ ertragreiche Pflanze und kann trotzdem bis zu drei Meter hoch werden. Die Pflanze produziert kleine, dunkelbraune Samen, die reich an Nährstoffen sind.
Das Urkorn Amaranth enthält viele wichtige Nährstoffe wie Eisen, Kalzium, Phosphor, Vitamin C und Beta-Carotin. Die Samen der Pflanze sind zudem eine gute Quelle für Ballaststoffe und Protein.

Bereits die Azteken bauten es an und es war eines der wichtigsten Nahrungsmittel der aztekischen Zivilisation. Die Azteken verwendeten es sowohl als Nahrungsmittel als auch als Opfergabe.
Im Gegensatz zu den vorher genannten Urkornsorten ist Amaranth glutenfrei und kann somit auch von Menschen verzehrt werden, die an Zöliakie leiden.

Urkornbrot selber backen mit ferigen Brotbackmischungen

Urkornbrot – Selber Brot backen mit Urkorn

Urkornbrot ist eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Brot. Warum nicht selber Brot backen mit Urkorn, wenn entsprechende Produkte schwer zu bekommen sind?

Es gibt viele verschiedene Arten von Brot, aber das Grundrezept ist immer dasselbe: Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Damit man es leichter hat, kann man auf fertige Backmischungen zum selber backen von Brot zurückgreifen. Dabei ist die Qualität der Backmischung ausschlaggebend, ob Ihr dann selbstgebackenes Urkornbrot auch gesundheitliche Vorteile haben kann.

Rohstoffe in Bioqualität sind eine der Voraussetzungen für ein gesundes Urkornbrot. Das gilt für das Urkorn, ebenso für die Hefe, die für die Fermentation (Vergärung) zuständig ist.

Einen entsprechenden Anbieter hochqualitativer Backmischungen aus Urkorn finden Sie hier (hier anklicken).

Sollten Sie Ihre Backmischung lieber selber herstellen oder auch anderweitig Urkornmehl verwenden wollen, finden Sie beim selbigen Anbieter auch entsprechendes Bio-Mehl aus Urkorn.

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